Der recht leichte 1177-ccm-Motor des seit 1967 produzierten NSU TT bot eine beachtliche Leistung. Der NSU TT drängte sich damit förmlich für den Renneinsatz auf. So stellten sich schon früh Rennerfolge ein.
Auch Willi Bergmeister schrieb mit einem NSU TT Renngeschichte. Überzeugen konnte der gebürtige Rheinländer durch seine grundsolide Fahrweise, bei der nicht wilde Drifts und Dreher zählten, sondern eine Ideallinie maßgeblich war. Gerade bei dem NSU TT, der dazu neigte, wegen des sehr leistungsstarken Heckmotors und des geringen Eigengewichts hinten auszubrechen - daher die anerkennende Bezeichnung 'Heckschleuder' -, verlangte dies eine sichere, professionelle Hand. 1974 sicherte sich Willi Bergmeister den Meistertitel aller Klassen am Berg auf einem NSU TT, der mit einem von Spiess getunten Motor ausgerüstet war. 1975 nahm der Kfz-Meister, bei dem Michael Schumacher seine Lehre absolvierte, zusammen mit Wolfgang Wolf mit einem NSU TT im Jägermeisterdekor an dem 6-Stunden-Rennen am Nürburgring teil, das er als Klassensieger und insgesamt 4. im Gesamtklassement beendete.
Quelle: Revell |